Geburt

Wie das ist, als Vater bei Geburt dabei zu sein

Die Geburt des eigenen Kindes gehört bei den meisten Vätern zu den wichtigsten Momenten in ihrem Leben überhaupt. Ein noch intensiveres Erlebnis für viele ist es jedoch, bei der Geburt persönlich dabei zu sein. Die Wenigsten bereuen es, auch wenn es nicht so einfach für sie war. Geburt ist für beide Elternteile ein bewegendes Erlebnis, deswegen sollte man sich darauf gemeinsam vorbereiten.

Geburt des Kindes begleiten

Für den werdenden Vater bedeutet die Begleitung bei der Geburt vor allem die Dinge laufen zu lassen, der Partnerin zu vertrauen und nah bei ihr zu sein, wenn sie Hilfe braucht. Das bedeutet im Klartext: Der Mann soll sich ganz auf die Bedürfnisse und die Geburtssituation einlassen und der Partnerin Sicherheit und Ruhe vermitteln. Anwesenheit des Mannes erleichtert der Frau die Anstrengungen der Geburt und sorgt dafür, dass sie sich wohl und sicher fühlt.

Verständnis und Einfühlungsvermögen sind Eigenschaften, die ihr Partner in dieser Situation brauchen wird. Es reichen schon manchmal lediglich ein Paar ermutigende Worte, eine Massage oder sogar ein kleiner Scherz im richtigen Moment gemacht, um die Frau zu erheitern und ihr die Schmerzen ein wenig zu lindern.

Sich der Situation anpassen

Manchmal wird es einfach besser, den Mund zu halten und sich ein bisschen in den Schatten zu stellen. Der Partnerin reicht einfach, wenn ihr Mann in der Nähe ist. Es kommt mal vor, dass die Partnerin alles stört und nichts recht ist oder dass sie gegen Ende der Geburt den Mut verliert. Als Mann kann man sich in solchen Momenten hilflos vorkommen.

Man ist aber nicht alleine im Kreißsaal, die Hebamme ist da und auch die Partnerin hat mehr Kraft, als sie selber denkt. Beide Partner wissen es nicht, wie sie sich bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes fühlen werden oder verhalten sollen. Fühlt man sich von den Geschehnissen bei der Geburt geradezu überrollt, sollte man sich in Absprache mit der Frau eine kurze Auszeit gönnen. Ein Telefonat mit Eltern oder mit einem Freund können da Wunder bewirken.

Das Baby ist da!

Ging bei der Geburt alles gut, kann sich die junge Familie schon wenige Stunden nach der kräftezerreißenden Geburt gemeinsam ungestört zurückziehen. Die Hebamme kommt nur noch ab und zu und prüft die Blutung aus der Gebärmutter. Ist nach etwa zwei Stunden alles o.k., kann man zusammen den Kreißsaal verlassen.

Bei ambulanten Geburten wird die Zeit bis zur Entlassung auf vier Stunden verlängert. Geburtserlebnisse und Erinnerungen erfühlen junge Väter mit Stolz auf die Partnerin, die ungeheurere Kräfte frei lasen musste, um das gemeinsame Kind zur Welt zu bringen.

Hilfe, ich bekomme ein Baby Männer im Kreißsaal -37 Grad

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Tyler Olson

0 Kommentare

Hinterlasse ein Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert