Übelkeit: Das sollten werdende Mütter wissen!
Sie erwarten ein Kind, so ist damit ein aufregender und vollkommen neuer Lebensabschnitt verbunden. Gerade diejenigen, die zum ersten Mal ein Kind bekommen, haben Hunderte Fragen in Verbindung mit der Schwangerschaft, Geburt und der perfekten Vorbereitung auf den Familiennachwuchs. Kommt es dann zur ersten Morgenübelkeit, ist für viele die Vorfreude getrübt. Sie fühlen sich schlapp, appetitlos und starten den Tag mit einem flauen Gefühl im Bauch? Mit den folgenden Tipps wollen wir Ihnen helfen, diesen unangenehmen Begleiter besser zu ertragen.
Eine echte üble Sache: Was hilft?
[dropcap]I[/dropcap]st der Schwangerschaftstest positiv und hat Ihr Arzt die Schwangerschaft bestätigt, ist die Freude groß. Über die Euphorie, ein Kind zu erwarten, ergeben sich schnell die ersten Probleme, auf die nur wenige auf Anhieb eine Antwort haben. Wie soll ich mich im Verlauf der Schwangerschaft ernähren? Wie kann ich mich am besten auf eine Geburt vorbereiten? Was gilt es, bei morgendlicher Übelkeit zu beachten? Wie viel nehme ich während der Schwangerschaft zu? Ein Großteil dieser Fragen lässt sich nur individuell beantworten, da jede Frau und werdende Mutter auf eine Schwangerschaft anders reagiert.
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Was gegen Übelkeit am Morgen tun?
Setzt am Morgen die Übelkeit ein, suchen Frauen händeringend nach Lösungen, um mit dieser unangenehmen Begleiterscheinung besser leben zu können. Schließlich leiden Dreiviertel aller Frauen unter Übelkeit und Appetitlosigkeit in den Morgenstunden. Die Annahme, diese Übelkeit verschwinde nach den ersten drei Monaten, ist leider ein Ammenmärchen. Für viele Frauen bleibt genau diese Quälerei über die gesamte Schwangerschaft erhalten. Einige Ärzte vermuten hinter der Übelkeit ein Mangel an Vitamin B und den Anstieg der HZG-Hormone (Schwangerschaftshormone). So sollten Sie direkt über die Ernährung auf das flaue Gefühl reagieren. Die Behandlungsmöglichkeiten und Ursachen bleiben vage.Im Prinzip ist es sinnvoll, einige Tipps direkt auszuprobieren.
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[box type=infobox]Hilft Vitamin B6 gegen Übelkeit?
Einige Ärzte empfehlen Vitamin B6, wobei eine systematische Bewertung der vorliegenden 27 Studien bei 4000 Frauen nur sehr vage Ergebnisse lieferte. Es ist immer noch nicht klar, ob Vitamin B in Verbindung mit anderen Mitteln eine wirkliche Hilfe gegen Übelkeit verspricht. Ingwer und Akupunktur gelten als adäquate Heilmittel der alternativen Medizin, die Übelkeit und Appetitlosigkeit entgegenwirken.
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Der Ernährungsplan für Schwangere mit Übelkeit
Sie sollten lieber auf mehrere, kleinere Mahlzeiten zurückgreifen, um ihren Magen nicht zu überlasten. Darüber hinaus halten Sie über eine dosierte Ernährung den Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Level: Greifen Sie zu geschmacksneutralen Lebensmitteln, denn diese rufen zumeist keine Reizung Ihres Magens hervor. Wachen Sie am Morgen auf, greifen Sie zu Zwieback und trockenen Keksen und geben sich weitere 20-30 Minuten vor dem Aufstehen. Acuh das Kauen auf Haferflocken kann gegen Übelkeit helfen.
Greifen Sie ausschließlich zu den Produkten, die Ihnen wirklich schmecken, und vermeiden stark gewürzte sowie frittierte und fettige Speisen. Eine fettarme Ernährung ist allgemein jeder Schwangeren zu empfehlen. Im Prinzip ist zu alledem zu raten, was in Ihrem Magen bleibt. Über den Tag hinweg sollten Sie immer einen kleinen Imbiss bereithalten und auf recht einfache Lebensmittel, wie Kekse und leichte Cracker sowie Ingwerbonbons, zurückgreifen.
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[box type=alert]Ausreichend Flüssigkeit hilft gegen Übelkeit
Nehmen Sie Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich, die meisten Probleme sind auf einen Mangel an Flüssigkeit zurückzuführen. Dies kann auch helfen, wenn Sie gerade keinen Hunger haben. Können Sie keine Flüssigkeit zu sich nehmen, lutschen Sie einfach auf einem Eiswürfel. Bei Übelkeit kann es helfen, an einer Zitrone zu riechen und kalten Tee mit Zitrone zu trinken. Ginger-Ale, Ingwer und Ingwertabletten beruhigen den Magen. Jedoch sollten Sie Ingwer immer nur in Maßen einsetzen.
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Fazit
- Probieren Sie sich aus, gönnen Sie sich Ruhe und eine Portion Gelassenheit. Lernen Sie mit der Übelkeit umzugehen und diese anzunehmen. Bei einigen werdenden Müttern dauert diese über die gesamte Schwangerschaft an.
- Einigen Müttern hilft es, ein Tagebuch über Ihre Ernährung und Ihren Zustand zu führen. So wird schnell ein wiederkehrendes Muster deutlich.
- Sie erkennen, zu welchem Zeitpunkt am Tage Sie welche Lebensmittel am besten vertragen. Nimmt die Übelkeit überhand und Sie können keinen Bissen mehr zu sich nehmen, sollten Sie im Zweifelsfall Ihren Frauenarzt aufsuchen und mit einem Fachmann über die Problematik sprechen.
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Links zu weiterführenden Information
http://www.babycenter.de/a27106/schwangerschafts%C3%BCbelkeit—was-dagegen-hilft
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/uebelkeit-in-der-schwangerschaft-es-bleibt-uebel-1.1013726-2
Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Lars Zahner