Sport nach der Geburt

Sport nach der Geburt | So purzeln die Pfunde – aber gesund!

Sport ist Mord; so denken wohl viele unmotivierte Menschen, die mit Sport mitunter gar nichts anfangen können. Einige von uns fühlen sich zwar zu dick oder nicht fit genug, können sich jedoch trotzdem nicht mit dem Thema Sport anfreunden. Zu faul? Oder einfach nur unmotiviert? Dafür mag es wohl sehr viele verschiedene Anlässe geben, jedoch sind das im Grunde alles nur Ausreden um sich vor ein bisschen gesunder Anstrengung dauerhaft zu drücken. Gerade Sport nach der Geburt ist sehr wichtig.

Sport nach der Geburt

[dropcap]V[/dropcap]iele täten so, als würde man durch nur ein bisschen Sport sie gleich zu einem Hochleistungsathleten trimmen wolle. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Wie bei allem im Leben: Klein anfangen und sich langsam hoch arbeiten! Das gilt auch für den Sport nach der Geburt. Schwere Gewichte heben, mehrere hundert Liegestützen schaffen oder vielleicht sogar einen Marathonlauf antreten wollen; am Anfang also ein definitives NO-GO!

Überlastet man sich, führt das sofort ins Gegenteil und man wird geschwächt durch schweren Muskelkater oder massive Überanstrengungen. Beispielsweise durch einen Bruch, den man sich holen könnte, wenn man gleich zu Beginn des Trainings zu schwere Gewichte stemmen würde. (Das ist wirklich nicht übertrieben – alles schon erlebt.)

Beginnen wir mal ganz einfach. Für diejenigen, die sich spontan in ihrem Leben dazu entschieden haben regelmäßig etwas Sport zu treiben, bislang aber noch keine größeren, sportlichen Erfahrungen gesammelt haben. Sehr effektiv am Anfang ist unter anderem das normale Joggen. Also ein schnelleres Gehen. Das verbrennt schon einige Kalorien und erfordert auch keine speziell trainierten Muskeln. Laufen kann jeder! Der eine etwas schneller, der andere etwas langsamer. So sollte sich jeder sein eigenes Tempo bestimmen, das ihn etwas beansprucht aber auch nicht zu sehr überfordert. Jeden oder auch jeden zweiten Tag einfach mal eine halbe Stunde Zeit nehmen und an einem geeigneten Platz ein bisschen die Beine in Gang bringen.

Bei dieser Sportart ist wie bei anderen Sportarten sehr wichtig, seine Atmung zu kontrollieren. Gleichmäßig und tief ein- und ausatmen. Nicht den Atem über mehrere Sekunden anhalten und anschließend keuchen und nach Luft japsen. Diesen Fehler machen die meisten Menschen am Anfang. Gleichmäßiges Atmen fördert die Kondition und das Joggen fällt auch viel leichter, wenn man nicht schon nach wenigen Metern geschwächt Pause einlegen und erst einmal wieder zu Atem kommen muss. Wer ernsthaft vor hat öfters zu joggen, der sollte sich dazu Laufschuhe kaufen und nur auf weichen Untergründen laufen. Das kann ein befestigter Waldboden sein, aber auch die Laufbahn auf dem Sportplatz.

Sport muss Spaß machen!

Sport muss Spass machenSport ist nicht nur gesund, es ist auch ein psychologischer Ausgleich für die Seele. Insbesondere nach der Geburt ist es wichtig, sich auch einen mentalen Ausgleich zur neuen Familiensituation zu schaffen. Stress auf der Arbeit, Ärger in der Familie oder sonstige negative Erfahrungen können übrigens ebenfalls durch Sport sehr gut ausgeglichen und verarbeitet werden. Zum Beispiel durch einen Crosstrainer. Ein unglaublich cleveres Fitness Gerät für die eigenen vier Wände. Auch ein sehr gut geeignetes Gerät für Frisch Einsteiger aber auch für bereits erfahrene Sportler.

Wer ein bisschen Platz zu Hause übrig hat, (ca. 2 auf 2 Meter) könnte sich einen Crosstrainer besorgen. Zwischen 200 und 1000€ je nach Marke oder Ausstattung (Pulsmesser, Kalorienzähler, Stoppuhr etc.) sollte man für ein gutes Modell berechnen. Bei ebay oder Privatpersonen können sie sogar noch etwas günstiger erworben werden.

Man hält sich bei einem Crosstrainer an zwei Stangen fest und stellt seine Füße beiderseits auf eine Art Trittbrett. Nun heißt es laufen, um die zwei Trittbretter auf und ab zu bewegen. Die Stärke kann man einstellen, auf welche Stufe man es braucht (Anfänger sollten nicht zu lange trainieren und erstmal mit einer kleineren Stärke beginnen) und schon kann man lostreten.

Gute Alternativen zum Crosstrainer sind unter anderem noch das Standfahrrad, auf welchem man in die Pedale treten kann, ganz wie bei einem echten Fahrrad. Auch hier lassen sich die Stufen einstellen, wie schwer man es haben möchte. Oder das Laufband. Jene Geräte sind perfekt für Leute, welchen den Entschluss gefasst haben regelmäßig etwas für die sportliche Ertüchtigung zu tun und das auch des öfteren von zu Hause aus. Es ist in jedem Fall eine lohnenswerte Anschaffung und bei regelmäßigem, gesunden Training helfen sie natürlich auch ungemein die Sportlichkeit zu verbessern und den Körper in Schwung zu bringen.

Sport nach der Geburt langsam beginnen

Wer nun aber auch sagt, er möchte wirklich fit werden und schon im nächsten Sommer die Damen- und Herrenwelt mit einem ordentlichen Six-Pack beeindrucken, der sollte einiges mehr dafür tun als nur ab und an mal zu joggen oder ein Stündchen auf dem Crosstrainer zu laufen. In fast jeder Stadt gibt es heutzutage Fitnessstudios. Die meisten haben dort auch extra geschulte Spezialisten, welche auf die einzelnen Personen sehr präzise eingehen und ihnen unter anderem einen speziellen Trainingsplan erstellen können. Nach der Geburt ist es dabei üblich, dass erst ein verminderter Trainingsplan aufgestellt wird, da sich der Körper erst wieder erholen muss. Stück für Stück kann dann das Trainingsniveau angehoben werden.

Es ist natürlich darauf zu achten, sich sie Ratschläge des Trainers zu Herzen zu nehmen und genau nach dessen Angaben vorzugehen. Auch bei den hauseigenen Geräten versteht sich das selbe. So bleiben Folgeschäden durch Überanspruchung der Muskeln und Gelenke ganz bestimmt aus. Der Personal Trainer wird auch entscheiden, wann der Körper belastbarer geworden ist und man eine Stufe härter trainieren kann. Sollte der Sport auch zusätzlich der Figur dienen bzw. man schlanker werden möchte, kann ein professioneller Berater auch noch einen sogenannten Ernährungsplan aufstellen. Dadurch geht das Abnehmen noch schneller und gesünder. Es bringt ja schließlich auch nichts, wenn man sich mehrere Stunden im Fitnesscenter oder auf dem Crosstrainer abplagt und anschließend eine fette Sahnetorte verzehrt. So hat das Abnehmen mit sportlicher Hilfe natürlich keinen Sinn. Daher muss gleichzeitig auch die Ernährung stimmen.

Fazit zum Sport nach der Geburt

Jeder kann Sport machen! Ob groß, ob klein, ob dick oder dünn. Sportlichkeit mag in bestimmter Weise auch eine Frage der Gene und des Körperbau sein, ganz klar. Beim einen zeigen sich schnellere Erfolge, beim anderen zieht es sich länger hin. Aber ganz egal! Solange man sein Ziel vor Augen hat, sei es Abzunehmen, einen heißen Six-Pack zu bekommen oder auch nur ein bisschen fitter zu werden; mit viel Ausdauer und Geduld lässt sich das Ziel mit Sport und Spaß erreichen! Auch und gerade nach der Geburt!

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