Holzspielzeug

Motorikspielzeug aus Holz | Ökologisches Spielzeug im Trend

Mit dem richtigen Motorikspielzeug können die kognitiven und die motorischen Fähigkeiten von Kleinkindern ab dem Krabbelalter bis zur Vorschule trainiert und den Kids ein guter Start ins Leben verschafft werden. Kleine Kinder lernen dabei spielerisch die Welt kennen und wir Erwachsene können ihnen helfen.

Motorikspielzeug im Fokus

[dropcap]U[/dropcap]nter dem Begriff Motorikspielzeug wird jede Art von Spielzeug zusammengefasst, welches Kindern helfen kann mit Spiel und Spaß ihre Fähigkeiten, sowohl körperlich als auch geistig weiterzubilden. Da der Verstand ein sehr komplexes Organ ist, gibt es dafür eine Vielzahl an möglichen Spielsachen.

Alle Motorikspielzeuge werden entweder die grobmotorischen Fertigkeiten wie die Reaktionsschnelle, die feinmotorischen Fertigkeiten, wie z.B. Fingergeschicklichkeit, die Gliederstärke und die kognitiven Fähigkeiten wie das räumliche Sehen, stärken. Meist werden verschiedene Reize auf einmal angesprochen.

Durch die Aufgaben, die dieses Spielzeug mit sich bringt, können sich im Gehirn des Kindes mehr Verknüpfungen bilden, die später für eine schneller Abrufung des Wissens verantwortlich sind.
Wichtig ist für die Kinder aber, dass die Eltern ihnen zeigen, wie mit dem Spielzeug umzugehen ist. Eine sanfte Anleitung durch Mutter und Vater weckt nicht nur die Neugierde des Kleinen, sondern schafft auch eine engere Bindung des Kindes zu den Eltern.

Motorikspielzeug aus Holz

Motorikschleife

Motorikschleife

Holz ist das bevorzugte Material bei den Motorikspielzeugen; und das nicht nur aus Tradition. Bekannte Online-Shops wie Walzkidzz oder Amazon* haben die Chance der Motorikspielzeug aus Holz erkannt und vertreiben sie über das Internet. Holz ist immerhin weicher als Plastik und für die Kinder besteht mit ihm weniger Verletzungsgefahr. Abgesehen davon nehmen Kleinkinder oft ihre Spielsachen in den Mund.

Bei Plastik besteht die Gefahr, dass sich Stoffe wie Weichmacher aus ihm lösen können. Holzspielzeuge werden dagegen in der Regel mit biologisch unbedenklichen Farben ausgestattet.

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Der entscheidende Vorteil ist übrigens die gute Ökobilanz vom Holzspielzeugen. Irgendwann müssen die Spielsachen immerhin auch wieder entsorgt werden und bei Holz gibt es keine Schwierigkeiten. Es lässt sich problemlos mit dem Hausmüll entsorgen und zersetzt sich in der Natur. Im Idealfall ist das ökologische Unbedenklichkeitssiegel und das Siegel für Nachwachsende Rohstoffe vorhanden. An ihnen erkennen Eltern echtes Holzspielzeug und fallen nicht auf Spielsachen in Holzoptik herein. Für weitere Infos besuchen Sie die Seite vom Bund.

  • Achtung! Auch hier gibt es Ausnahmen. Ende 2013 hat die Stiftung Warentest katastrophale Ergebnisse im Holzspielzeug Test 2013 festgestellt. Es ist also vor dem Kauf von Motorikspielzeug aus Holz immer erst abzuklären, inwieweit die Spielzeuge bereits getestet wurden.

Spielzeuge aus Plastik bleiben anders wie bei dem Holzspielzeug über viele Jahrhunderte in unserer Umwelt und können sie nachhaltig schädigen. Das Umweltbundesamt geht beispielsweise davon aus, dass eine reguläre Plastikflasche über 450 Jahre benötigt, um sich wieder zu zersetzen.

Motorikspielzeug Test

MotorikspielzeugEin gutes Motorikspielzeug sollte nicht nur dem Kind Spaß machen, sondern möglichst viele Reize auf einmal ansprechen. Das geschieht durch Farben, Formen und die Anzahl der Einzelteile aus denen es besteht. Je mehr Farben und Formen vorhanden sind, desto besser unterstützt es die Lernfähigkeiten des Kindes; aber desto anspruchsvoller ist es auch. Nur wenige Kinder kommen gleich mit komplizierten Spielzeugen zurecht.

Es gilt also ein Mittelmaß zu finden zwischen möglichst bestem Lernerfolg und dem Spielspaß des Kindes. Vorteilhaft sind Spielzeuge wie Murmelbahnen. Der Nachwuchs kann da mit wachsenden Fähigkeiten immer mehr Murmeln auf die Bahn legen und entwickelt sich so ganz von alleine weiter.

Wichtig für die Sicherheit des Kindes ist jedoch, dass keine Metalle verwendet werden und die Kugeln bei einem eventuellen Verschlucken klein genug sind, damit sich die Luftröhre nicht verstopfen kann. Generell sollte man als Elternteil aber immer dabei bleiben, wenn mit vielen Einzelteilen gespielt wird.

Da niemand ein Kind so gut kennt, wie die Eltern selbst, sollten sie die Fähigkeiten Ihres Kindes am besten beurteilen können. Während man bei Spielzeugen wie der Murmelbahn immer dabei bleiben sollte, können andere Motorikspielzeuge dagegen meist unbedenklich auch ohne Aufsicht bespielt werden. Zu den grundlegendsten Spielzeugen gehören Setzkästen bei denen das Kind Holzteile nach Farben und Formen sortieren muss. Es gibt sie in verschiedenen Schwierigkeitsklassen mit unterschiedlichen Musterung und Formen.

Motorikspielzeug Empfehlungen

Motorik-Spielcenter*
Motorikschleife „Manhattan“*
Motorik-Holzrassel*
Motorikspiel Africa*
Holz-Steckwürfel*

Ebenfalls immer sehr beliebt sind Fädel- und Steckraupen. Das Kind muss hier die Einzelteile auf einen Faden auffädeln und so die Raupe bilden. Das schult nicht nur die Fingerfertigkeit und das logische Denken aus, sondern fördert auch die Farberkennung. Puzzles sind übrigens gut für Kindern ab dem Dritten Lebensjahr, wenn sich das räumliche Sehen schon weitgehend ausgeprägt hat. Puzzlewürfel gibt es zudem ebenfalls mit einer unterschiedlichen Anzahl an Teilen. Das Kind muss hier alle Teile zu einem ganzen Würfel zusammensetzen und lernt dabei logisches Planen und die räumliche Wahrnehmung bezogen auf kleine Objekte.

Altersbeschränkungen für Holzspielzeuge

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Holzspielzeuge sind vom Krabbelalter an bis zur Vorschule geeignet. Danach verlieren die Kids meistens das Interesse an solch einfachen Aufgaben. Aber es kann auch vorkommen, dass komplexere Spielzeuge, wie große Puzzles, auch über diese Grenze hinaus von den Kindern geschätzt werden. Ebenso gibt es Spielzeuge, die die Kinder auch schon vor dem Krabbelalter benutzen können. Ein gutes Beispiel sind Greif- und Spielgeräte.

Das Kind liegt hier unter einem Gestell und kann Teile in verschiedenen Farben und Formen hin und her bewegen oder sich an Holzringen festhalten. So lernt es nicht nur Farben besser zu unterscheiden, sondern entwickelt auch mehr Kraft in den Händen. Solche Spielzeuge sollten aber nicht eingesetzt werden, bevor das Kind aus eigenem Antrieb begonnen hat seine Umgebung zu erforschen. Sonst wird es schnell das Interesse an ihnen verlieren.Spätestens mit dem Eintritt in die Grundschule sind die Motorikspielzeuge aber dann endgültig aus den Kinderzimmern zu entfernen.

Fazit zum Motorikspielzeug aus Holz

Das schönste Spielzeug ist nicht so toll, wie die Zeit mit Mama und Papa zu verbringen. Eltern können das nutzen und ihre Kinder beim Spielen und Lernen fördern. Kleinkinder geben sich viel mehr Mühe, wenn sie merken, dass eine andere Person mit ihnen an einer Sache arbeitet. Außerdem festigt es das Band zu den Eltern.

Die einfachste Hilfe ist übrigens, wenn ein Elternteil dem Kind einige Übungen mit dem Spielzeug vormacht. Schon aus Neugierde wird das Kind sie nachahmen und dabei die grundlegenden Handlungsweisen erlernen.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net Grischa Georgiew
Mitte Links: © panthermedia.net Diego Cervo

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