Babybrei Beikost | © panthermedia.net /Reanas

Her mit dem Brei – So führen Sie Ihr Kind an Beikost heran

Ihr Kind braucht für sein Wachstum jede Menge Energie. Klar, dass da irgendwann die Muttermilch, bzw. die Milchnahrung alleine nicht mehr ausreicht. Die Beikost muss her! Doch wann genau Ihr Baby den ersten Brei bekommen sollte, zu welcher Tageszeit und welche Nährstoffe enthalten sein sollten, erfahren Sie im Folgenden.

Beginnen Sie mit einem Gemüse-Brei

[dropcap]I[/dropcap]n der Regel gilt hinsichtlich des Themas Babyernährung, dass Ihr Kind frühestens im fünften, spätestens jedoch Anfang des siebten Lebensmonats seinen ersten Brei bekommen sollte. Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei sollte dann das Fläschchen, bzw. die Stillmahlzeit am Mittag ersetzen. Sie sollten dabei mit einem Gemüse-Brei anfangen. Karotten, aber auch Kürbis oder Brokkoli eignen sich hierbei hervorragend. Gerade zu Beginn kann es sein, dass Ihr Kind nur sehr wenig isst, weil es sich noch an die breiige Nahrung gewöhnen muss. Geben Sie ihm in diesem Fall noch Mutter- oder Säuglingsmilch nach jeder Mahlzeit hinzu, damit Ihr Kind auch wirklich satt wird.

Übergang zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

Sobald Ihr Kind eine gute Portion Gemüse-Brei isst, sollten Sie auf einen Gemüse-Kartoffel-Brei umstellen. Isst es auch diesen, fügen Sie dem Brei Fleisch hinzu. Hierbei eignet sich insbesondere Rind-, Schwein-, Geflügel- oder Lammfleisch gut. Wird auch der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei gegessen, sollten Sie einmal in der Woche das Fleisch durch einen fettreichen, grätenfreien Seefisch wie Lachs ersetzen.

Der Milch-Getreide-Brei am Abend

Zwischen dem siebten und dem neunten Monat sollten Sie dazu übergehen, die Mutter-, bzw. Säuglingsmilch von beispielsweise Aptamil 1 Pronutra Rezeptur durch einen Milch-Getreide-Brei zu ersetzen. Dabei eignen sich Hafer, Weizen, Dinkel, aber auch Hirse-Brei-Sorten hervorragend. Achten Sie unbedingt darauf, den Brei nicht durch Zucker zu versüßen. Auch sollten Sie auf Geschmacksrichtungen wie Schokolade, Vanille oder Banane verzichten.

Der Getreide-Obst-Brei

Nachdem Ihr Kind den Milch-Getreide-Brei am Abend akzeptiert hat, sollten Sie ihm ebenfalls zwischen dem siebten und dem neunten Monat am Nachmittag einen Getreide-Obst-Brei geben. Milch, aber auch Milchprodukte wie Joghurt sollten darin nicht enthalten sein. Erfahrungsgemäß werden jedoch Äpfel oder Birnen von den Kleinen gerne gegessen.

Ein Zwischenfazit: Drei Breimahlzeiten

Die optimale Ernährung Ihres Kindes sollte nun wie folgt aussehen: Morgens bekommt es Mutter-, bzw. Säuglingsmilch, mittags einen Gemüse-Kratoffel-Fleisch-Brei, nachmittags einen Getreide-Obst-Brei und abends einen Milch-Getreide-Brei. Wichtig ist dabei, dass Ihr Kind nun auch ausreichend trinkt. Am besten geben Sie ihm dazu Flüssigkeit wie Trinkwasser oder ungesüßte Kräuter- und Früchtetee zu jeder Brei-Mahlzeit hinzu.

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Ein Zeitplan für die Breimahlzeiten

Fünfter bis siebter Monat:

Morgens: Milchnahrung/ Stillen
Mittags: 1.Wo. Gemüse/ 2. Wo. Gemüse-Kartoffel/ 3.Wo. Gemüse-Kartoffel-Fleisch/ 4.Wo. Gemüse-Kartoffel-Fleisch (-Fisch) Brei
Nachmittags: Milchnahrung/ Stillen
Abends: Milchnahrung/ Stillen

Sechster bis achter Monat:

Morgens: Milchnahrung/ Stillen
Mittags: Gemüse-Kartoffel-Fleisch (-Fisch) Brei
Nachmittags: Milchnahrung/ Stillen
Abends: Milch-Getreide Brei

Siebter bis neunter Monat:

Morgens: Milchnahrung/ Stillen
Mittags: Gemüse-Kartoffel-Fleisch (-Fisch) Brei und Wasser/ Tee
Nachmittags: Getreide-Obst Brei und Wasser/ Tee
Abends: Milch-Getreide Brei und Wasser/ Tee

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Übergang zur Familienkost

Geben Sie Ihrem Kind nun auch nach und nach feste Nahrung. Servieren Sie dabei am Anfang noch stückiges Essen, bevor die Still- oder Fläschenmahlzeit am Morgen dann durch ein Frühstück mit einer Scheibe Brot mit Butter oder alternativ Frischkäse und einer Tasse Milch ersetzt wird. Nachdem der Getreide-Obst-Brei am Nachmittag in zwei Zwischenmahlzeiten mit Obst, Getreideflocken oder Brot übergegangen ist, sollten Sie mittags auch anfangen Ihrem Kind ein salzarmes Familienessen vorzusetzen.


Wichtiger Hinweis: Der Autor dieses Artikels ist keine medizinische Fachkraft. Bitte konsultieren Sie für gesundheitsbezogenen Rat immer Ihren Arzt.