Wunder Po & Co. – Hausmittel für die Babypflege
[dropcap]B[/dropcap]abys leiden teilweise häufig unter einem wunden Po. Manchmal sind Pflegefehler der Auslöser, aber auch ein unverträgliches Nahrungsmittel, ein Infekt oder eine Pilzerkrankung können zu einem roten und nässenden Hautbild führen. Was Sie tun können, wenn das Baby bereits wund ist oder welche Maßnahmen in der Babypflege vorbeugend wirken, lesen Sie in diesem Artikel.
Vorbeugung ist die beste Medizin
Eine gesunde Haut braucht eine gute Babypflegecreme, eine aufmerksam gewählte Nahrungszusammenstellung und die richtige Bekleidung zum Gesundbleiben. Babys, die gestillt werden, sind auch von der Ernährung der Mutter abhängig. Zuviel Saft und säurehaltige Lebensmittel in der Nahrung der Mutter können ebenfalls Wundsein beim Kind auslösen. Man sollte blähende und saure Lebensmittel während der Stillzeit nur gering dosiert aufnehmen oder ganz vermeiden. Nimmt das Baby bereits Kleinkinderkost auf oder trinkt Flaschennahrung, ist die Auswahl an Säften und zusätzlich gegebenem Obst aufmerksam zu beobachten und löffelweise zu testen vor größeren Gaben.
Allgemein gilt es den Pflegezustand der Haut mit einer guten Babypflege stabil zu halten. Nach dem Bad ist ein Einölen mit Babyöl im Windelbereich im Rahmen der Babypflege wichtig, auch Wundsalben am Po angewandt beugen wunden Stellen auf der Haut vor.
Damit die Haut richtig atmen kann, sollte das Kind regelmäßig während der Babypflege in warmer Umgebung auch nackt strampeln dürfen. Die Windeln sind am besten aus reiner Baumwolle, damit die Haut viel Luft bekommt.
Wer Windeln nicht waschen möchte, der sollte verstärkt darauf achten, dass die Einmalwindeln in der Babypflege regelmäßig gewechselt werden und das Baby nicht über längere Zeit nass liegt.
Wenn das Baby wund ist – Babypflege für den Notfall
Wenn das Kind wund ist, sollten sofort jegliche Säfte und Obst abgesetzt werden. Nur Bananen oder andere reizarme Sorten dürfen noch gefüttert werden. Banane stopft etwas, so dass bei einem leichten Durchfall auch dies sehr schnell helfen kann. Die Haut des Babys sollte nicht mit einer Seife behandelt werden, sanfte Reinigung und eine Wundsalbe für die Babypflege helfen bei leichtem Wundsein. Am besten trocknet auch nässende Haut, wenn sie offen ohne Windel für einige Zeit abtrocknen kann. Wickeln ist in diesem Zustand des Kindes viel häufiger nötig als sonst.
Pilzbefall beim Baby
Bei einer Pustelbildung oder kenntlich abgesetzten roten Flecken liegt häufig eine Pilzinfektion vor. Diese kann man mit Hausmitteln allein nicht bekämpfen. Ein Arzt verschreibt in diesem Fall eine Salbe gegen Pilze. Damit diese schnell wirken kann, sollten Zucker und Kohlenhydrate in der Behandlungszeit stark reduziert werden. Pilze im Windelbereich sind während der Babypflege häufig zu beobachten, vor allem, wenn das Immunsystem des Kindes nicht stabil ist. Eine gute Abhärtung durch Spaziergänge an der frischen Luft, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung bilden die beste Vorsorge. Unbedingt vermeiden sollte man zu hohe Zuckergaben mit der Nahrung, die einen Pilzbefall fördern.
Babypflege mit natürlichen Produkten gegen Wundsein
Generell gilt, wenn die Haut des Babys sehr stark gerötet ist, sollte das Kind einem Arzt vorgestellt werden. Bei leichten Rötungen kann man mit einer aufmerksamen Babypflege viel erreichen. Ein gutes Mittel ist auch ein Kamillentee, der die Heilung von innen unterstützt. Bei manchen Hautreizungen kann auch Befelka-Öl, ein Kräuteröl für die Babypflege, eine schnelle Linderung verschaffen. Ringelblumensalbe hilft ebenfalls schnell gegen wunde Haut bei Babys. Stark nässende Hautflächen benötigen ein wenig Puder zum Abtrocknen und zur Pflege eine Zinkpaste.
Bildquelle: CarbonNYC – Flickr.com (CC BY 2.0)
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