Fliegen mit Baby oder Kleinkind: Was muss ich alles beachten
[dropcap]D[/dropcap]er Nachwuchs ist da, die ersten stressigen Wochen und Monate sind überstanden. Nun soll es in den Urlaub gehen – und das weit weg mit dem Flugzeug. Die erste große Reise mit kleinen Familienzuwachs ist eine aufregende Sache. Und einiges sollte auch berücksichtigt werden, damit der Urlaub von Anfang an erholsam ist.
Wie bereite ich mich auf die Flugreise mit Baby und Kleinkind vor?
- Zunächst einmal sollten Sie sich kinderfreundliche Fluglinien heraussuchen und hier buchen. Auf babyrocks.de finden Sie einen Ratgeber, in dem Vorteile einzelner Fluglinien zusammengefasst sind. Die Fluggesellschaften haben zum Teil auch sehr unterschiedliche Regeln, was zusätzliches Freigepäck (Kinderwagen, Reisebett, etc.) anbelangt. Man sollte sich vor der Buchung also genau erkundigen.
- Bei der Buchung auf ideale Flugzeiten achten und die Abfahrt beziehungsweise die Ankunft an den Rhythmus des Kindes anpassen. Gut ist es, wenn das Kind morgens zum Beispiel ausschlafen kann und es dann erst losgeht. Wenn der Nachwuchs um seine Bettruhe gebracht wird, droht schlechte Laune während des Fluges.
- Wer noch ein kleines Baby hat, der sollte sich vielleicht auch überlegen, über Nacht zu fliegen, weil Babys bis zu einem Jahr meistens noch überall gut schlafen können – Hauptsache, Mama oder Papa sind dabei.
- Bei vielen Fluggesellschaften sind die Frontreihen zwischen den einzelnen Kabinenabschnitten bei Langflügen für Eltern mit kleinen Kindern reserviert. Hier können sogenannte Bassinets (Babybettchen) aufgehängt werden, in den Babys bis 10 Kilogramm schlummern können. Allerdings müssen die Kinder im Falle von Turbulenzen sofort rausgenommen werden. Deshalb ist es häufig einfacher, wenn Baby in Mamas oder Papas Armen schlummert.
Wie wird der Flug mit Baby und Kleinkind zum stressfreien Vergnügen?
- Auch Erwachsene kennen das Problem des schmerzhaften Drucks auf das Trommelfell bei Start und Landung. Das Trommelfell bei Babys und Kleinkindern ist noch so klein, dass bei ihnen der Druckausgleich nicht gelingt. Ein Lösungsweg ist das Schreiben, dass das Problem zwar wirklich auch behebt, aber für alle Beteiligten sehr anstrengend sein kann. Um den Nachwuchs beim Druckausgleich zu unterstützen, sollten Sie das Baby stillen beziehungsweise ihm etwas zu trinken oder zu essen geben. Dadurch schluckt es häufig – und häufiges Schlucken ist gut für den Druckausgleich.
- Viel Trinken ist auf dem Flug ohnehin sehr ratsam – für die kleinen sowie die großen Passagiere. Denn durch die klimatisierte Luft in der Kabinen werden die Schleimhäute schnell ausgetrocknet.
- Falls Ihr Kind vorm Start in den Urlaub erkältet ist, sollten Sie unbedingt noch einen Arzt aufsuchen, weil die Schleimhäute dann ohnehin schon angegriffen sind. Der Druckausgleich funktioniert dann noch schlechter.
- Der alt bekannte Teddy oder das Holzspielzeug, das schon x-mal benutzt wurde, dürften den Nachwuchs nicht lange ablenken. Besorgen Sie vor einer Flugreise ein neues Spielzeug, das den Nachwuchs eine Weile faszinieren und beschäftigen dürfte.
- Süßigkeiten helfen auch immer mal weiter, wenn es allzu langweilig wird oder die gute Laune schwindet. Seien Sie beim Flug ruhig ein bisschen großzügiger. So verbindet der Nachwuchs die Flugreise mit etwas Schönem und vergisst so auch eher den unangenehmen Ohrendruck. Schließlich müssen Sie ja auch noch zurückfliegen – da ist es gut, wenn Kinder das Flugzeug mit etwas Positivem verbinden.
Bildquelle: ©Nadezhda1906 / iStock
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