Zufriedenes Baby | © panthermedia.net / dashek

Das erste Weihnachtsfest mit dem Baby – so wird es entspannt

Das erste Weihnachtsfest mit dem Baby steht vor der Tür – das ist für die meisten Eltern etwas ganz Besonderes, deshalb kommt schnell der Gedanke auf, dass es möglichst perfekt sein soll. Vom Baum bis zu den Geschenken soll alles stimmen. Doch wie sieht ein harmonisches und entspanntes Weihnachtsfest mit dem Baby wirklich aus? Wir haben hier fünf Tipps gesammelt, wie Ihr das erste Weihnachten zu dritt entspannt und harmonisch verbringen könnt.

Was braucht ein Baby wirklich zu Weihnachten?

Die meisten von uns kennen den Hang zum Perfektionismus, wenn es um Weihnachten geht. Und wenn erst mal Nachwuchs dazu gekommen ist, erhöht sich dieser meistens noch. Schließlich soll der kleine Erdenbürger ein besonders schönes Weihnachtsfest erleben. Für Eltern ist es nun mal eine völlig neue Erfahrung, an Weihnachten jetzt zu dritt zu sein.

Aber was braucht ein Baby wirklich zu Weihnachten und wie sieht das perfekte Weihnachtsfest aus? Wir meinen, dass gerade ein perfekt unperfektes Weihnachtsfest stressfreier und entspannter abläuft – denn viele Dinge, die wir Eltern für wichtig halten, interessiert das Baby wahrscheinlich gar nicht.

Rechtzeitig planen

Rechtzeitige Planung in der Weihnachtszeit | © panthermedia.net / luckybusiness

Rechtzeitige Planung in der Weihnachtszeit | © panthermedia.net / luckybusiness

Natürlich musst Du viele Besorgungen machen, Vorbereitungen für das Essen treffen und Besuche planen. Doch was Dein Baby zu Weihnachten und in der Adventszeit überhaupt nicht gebrauchen kann, ist Stress und Hektik. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dir einen guten Plan machst, was alles erledigt werden soll.

Von den Geschenken bis zum Baum, vom Postkarten verschicken bis hin zu Besuchen bei Familie und Freunde: Schreibe alles auf, was zu tun ist. Die Übersicht bringt Entspannung in die Weihnachtszeit – und diese überträgt sich auch auf das Baby. Umgekehrt ist es ebenso: Fühlst Du Dich gestresst, wird sich da auch auf Dein Baby übertragen. Eine entspannte Atmosphäre sollte demnach der oberste Punkt auf Deiner To-do-Liste sein.

Weniger ist mehr – auch beim Essen

Weniger ist mehr - auch beim Weihnachtsessen mit Baby | © panthermedia.net / evgenyataman

Weniger ist mehr – auch beim Weihnachtsessen mit Baby | © panthermedia.net / evgenyataman

Eine der wichtigsten Faktoren für ein gelungenes Weihnachtsfest ist für viele von uns das Festtagsessen – denn zu Weihnachten wird nun mal überall geschlemmt, was das Zeug hält. Wenn es aber um das erste Weihnachtsfest mit einem kleinen Baby geht empfehlen wir, auf kulinarische Experimente in der Küche zu verzichten, damit Du kannst Du Dir eine Menge Stress sparen. Halte Dich lieber an erprobte und einfache Rezepte – so brauchst Du Dich nicht stundenlang in die Küche zu stellen.

Auch einfache Rezepte können lecker sein und Dein Baby wird es Dir danken, dass Du mehr Zeit hast und nicht völlig gestresst den Löffel schwingst. Dazu kommt, dass Dein Baby selbst auf kulinarische Köstlichkeiten noch gar keinen Wert legt – je nach Alter ist es mit Milch oder Brei zufrieden genug und mit entspannten Eltern wird es das Weihnachtsfest sich am besten genießen können.

Besuchsmarathon reduzieren

Traditionelles Festessen zu Weihnachten | © panthermedia.net / matthias fährmann

Traditionelles Festessen zu Weihnachten | © panthermedia.net / matthias fährmann

Kennen wir das nicht alle? In den Weihnachtsfeiertagen fühlen wir uns oftmals regelrecht wie auf einem Besuchsmarathon. Entweder will die Verwandtschaft besucht werden, oder wir sind der Gastgeber und geraten wiederum unter Stress, weil alles vom Essen bis zur Tischdeko perfekt sein soll. Für das erste Weihnachten mit Deinem Baby solltest Du Dir überlegen, ob all diese Besuche wirklich notwendig sind.

Für Dein Baby wird es wesentlich stressfreier sein, wenn es nicht die ganze Zeit unterwegs sein muss und sich auf viele Menschen „einlassen“ muss. Bedenke, dass viele unterschiedliche Menschen und Stimmen auf einem Haufen auch viele Reize bei Deinem Baby auslöst. Kein Wunder, wenn es dann möglicherweise mit Unruhe und Weinen reagiert. Entspannter wird es, wenn Ihr Euch einfach nur viel Zeit und Ruhe für Euer Baby nehmt.

Rituale aus der Kindheit neu erfinden

Oftmals ist es so, dass erst mit dem ersten Kind die Gedanken an weihnachtliche Rituale aus der eigenen Kindheit auftauchen – und die sehen in jeder Familie anders aus. Dein Partner hat vermutlich ganz einfache Rituale und Traditionen in seiner Kindheit kennengelernt, als Du. Nun seid Ihr aber eine kleine eigene neue Familie, deshalb solltest Du Dich mit Deinem Partner absprechen, welche Traditionen bei Euch weiterleben sollen. Gerade aus der Mischung der gemeinsamen an Erinnerungen an die eigene Kindheit können zu Euren ganz neuen eigenen Ritualen werden.

Doch egal, ob es um das Essen, den Zeitpunkt der Bescherung, das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte oder sogar dem Kirchenbesuch geht: Es geht nicht darum, diese Rituale unbedingt durchzusetzen. Solltest Du merken, dass Deine Baby sich unwohl fühlt, dann verschiebt diese Rituale doch einfach auf das nächste Weihnachtsfest – ein Jahr später wird Dein Baby es noch mal mit ganz anderen Augen neu entdecken.

Geschenke von allen Seiten – aber mit Sinn

[easyazon_cta align=“left“ identifier=“B0002HYFL6″ key=“wide-orange“ locale=“DE“ tag=“babyrocks01-21″]Ist erst mal ein neues Baby in der Familie, möchten Verwandte und Freunde es auch gerne beschenken. An dieser Stelle kommt die Frage auf, welche Geschenke sinnvoll sind. Ein Baby bis zu einem Jahr braucht in der Regel noch nicht besonders viel Spielzeug. Womit das Baby ganz sicher etwas anfangen kann, ist zum Beispiel hochwertiges Holzspielzeug oder ein schönes Kuscheltier.

Aber auch sinnvolle Geschenke wie Kleidung können gerade von Omas, Opas und Paten gut verschenkt werden. Hilfreich ist es, wenn Ihr Eurer Familie mitteilt, was wirklich gebraucht wird und das Baby noch nicht hat – das gilt sowohl für Kleidung als auch für Spielzeug.

Fazit

Statistik: Welche Produkte möchten Sie dieses Jahr zu Weihnachten verschenken? | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Ein Baby braucht kein perfektes Weihnachtsfest in einem Hochglanz-Zuhause, kulinarischen Köstlichkeiten und gestressten Eltern. Wichtig ist, dass Dein Kind nicht unnötigen und zu vielen Reizen ausgesetzt wird, die verhindert werden können, wenn man alle Fünfe auch einfach mal gerade sein lässt. Den eigenen Anspruch reduzieren und die Erwartungen herunterzuschrauben trägt wesentlich zu einem entspannteren Weihnachtsfest bei – für Euch Eltern und Euer Baby.