Schwangere Frau | © panthermedia.net /Yaruta

Bio Grapefruitkernextrakt Tropfen – Ist das Naturheilmittel für Babys oder während der Schwangerschaft unbedenklich?

Ganz besonders wenn es um den Nachwuchs geht, achten wir verstärkt auf gesunde und natürliche Produkte auf allen Ebenen. Doch nicht jedes Naturheilmittel, das dem Erwachsenen gut tut, ist dem im Wachstum befindlichen Organismus hilfreich. Oftmals können böse Nebenwirkungen sogar das Gegenteil bewirken. Vorsicht ist also immer geboten. Dazu nachstehend einige aufklärende Informationen, wann und wie Grapefruitkernextrakt in der Welt rund ums Baby zum Einsatz kommt.

Was sollte man über die heilenden Wirkstoffe im Grapefruitkernextrakt allgemein wissen?

Das aus der Grapefrucht gewonnene Extrakt zählt neben der Grünlippmuschel zu den aktuell populären alternativen Naturheilmitteln. Zu den Hauptinhaltsstoffen gehören eine Vielzahl gesunder Bioflavonoide, Glycerin und selbstverständlich Vitamin C. Zu den Flavonoiden zählen unter anderem Kämpherol, Poncirin, Rutin, Hersperidin, Quercentin und Limonin. Für die Gewinnung der Wirkstoffe werden getrockneten Kerne und Schalen der Zitrusfrüchte zunächst zu feinem Pulver gemahlen und anschließend in pflanzlichem Glycerin aufgelöst. Dabei entsteht ein hochkonzentriertes Präparat mit antimikrobiellen und atoxischen Eigenschaften.

Grapefruitkernextrakt Tropfen wirken entzündungshemmend, antibakteriell und desinfizierend. Das natürliche Antioxidan kann bei Mensch und Tier sowohl innerlich als auch äußerlich angewandt werden. Beispielsweise bei gesundheitlichen Störungen, die durch Pilze, Parasiten, Viren oder Bakterien verursacht wurden. Außerdem wirkt das Extrakt in Mundspülungen positiv zur ergänzenden Pflege von Zähnen und Mundhöhle. Ebenso effektiv ist die Wirkung in Nasensprays bei Erkältungen. Zudem lässt sich mit einigen Tropfen des Heilmittels ein umweltfreundliches Desinfektionsmittel im Haushalt herstellen.

Die Einnahme erfolgt stets verdünnt und hat keinen negativen Einfluss auf die natürliche Darmflora. Die Dosierung wird langsam begonnen und kontinuierlich gesteigert. Wobei man sich am besten an die Anweisungen des Herstellers hält, da es natürlich auf die Konzentration des Präparates ankommt. Bei Allergien gegen Zitrusfrüchte sollte die tägliche Dosis in jedem Fall reduziert und sehr vorsichtig begonnen werden. Gleiches gilt für Kinder, Schwangere und stillende Mütter. Im Zweifelsfall ist es besser, den betreuenden Arzt zu fragen. Beim Kauf ist unbedingt auf die Qualität zu achten, ob es sich wirklich um ein reines Naturheilmittel und Bioprodukt handelt.

Wie kommen Grapefruitkernextrakt Tropfen beim Baby zum Einsatz?

Baby liegt auf Brust | © panthermedia.net /Klanneke

Baby liegt auf Brust | © panthermedia.net /Klanneke

Von der Einnahme unter einem Jahr ist eher abzuraten. Bei Kleinkindern kann später mit einem Tropfen pro zehn Kilogramm Körpergewicht begonnen werden. Im Zweifelsfall ist auch hier die Rücksprache mit einem Arzt empfehlenswert. Hingegen sind äußerliche Anwendungen zur Vorbeugung und Linderung von Beschwerden selbst bei Babys gänzlich unbedenklich.

Beispielsweise können durch das Beimengen von zwei bis drei Tropfen des Extraktes in Babyöl oder -salbe wahre Wunder bewirkt werden. Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Naturpräparats bringen Linderung bei Windelausschlag und dem dadurch verursachten wunden Babypopo. So kann es nie schaden, einige Tropfen in Bioöl oder Babycreme unterzumengen, um Windeldermatitis schon vorbeugend entgegenzuwirken.

Obendrein können Babyfläschchen, Schnuller und Spielzeug, das von Babys in den Mund genommen wird, mit Grapefruitkernextrakt ganz einfach desinfiziert werden. Dazu legt man sämtliche Babyutensilien in einen Liter Wasser, dem ungefähr zwanzig Tropfen des Präparats untergemischt wurden. Damit lässt sich Mundsoor im Babyalter sehr leicht verhindern. Ist es bereits passiert, schafft eine Mundspülung Abhilfe auf natürlicher Basis.

Die Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit

Kind wird gestillt | © panthermedia.net /Arne Trautmann

Kind wird gestillt | © panthermedia.net /Arne Trautmann

Während die Babys in unserem Körper heranwachsen als auch danach beim Stillen, stellt sich natürlich immer die Frage: Soll ich oder soll ich nicht? Könnte es meinem Baby in irgendeiner Weise schaden? Diesbezüglich können sich werdende oder stillende Mütter auf der sicheren Seite fühlen. Äußerlich angewandt gibt es ohnehin keinerlei Bedenken und bei der Einnahme sind nur wenige Punkte zu beachten.

In den Monaten der Schwangerschaft und in der Stillzeit sollte lediglich die innerliche Anwendung auf eine geringere Dosierung reduziert werden. Nur wenn andere Medikamente eingenommen werden, ist auf die Einnahme möglicherweise gänzlich zu verzichten. Im Beipacktext wird vom Hersteller immer auf eventuelle Wechselwirkungen zu bestimmten Arzneimitteln hingewiesen. Zum Beispiel ist bei der Verabreichung blutdrucksenkender Mittel von der gleichzeitigen Anwendung eines Grapefruitkernextraktes generell abzuraten.

Ansonsten wird das Naturextrakt für die werdende und junge Mutter zur Linderung diverser Beschwerden sogar empfohlen. So ist die tägliche Gabe geringer Mengen bei Fieber oder Erkältungen sehr wirkungsvoll. Ebenso werden bei Bauchschmerzen, Darm- oder Blasenentzündungen Heileffekte auf natürliche Weise erzielt. Im Grunde können bei jeder Infektionskrankheit einige Tropfen Bio Grapefruitkernextrakt angewandt werden, ohne unserem Baby zu schaden.

Selbst Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Konzentrationsschwierigkeiten lassen sich damit gut bekämpfen. Gegen die äußerliche Anwendung bei Pilzerkrankungen oder Hautausschlägen gibt es ohnehin keine Einwände. Die Wirkstoffe des aus den Zitrusfrüchten gewonnenen Extraktes sind für jede Mutter ein empfehlenswertes Naturpräparat zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte, um unnötigen Erkrankungen vorzubeugen. Ganz egal, ob vor der Geburt oder während des Stillens. Schließlich sorgt die eigene Gesundheit gleichzeitig für das Wohlbefinden unseres gesunden Babys.