Damit die Bescherung nicht zum Fiasko wird

Wer pubertierende Kinder hat, der weiß, dass Wutanfälle, bockiges Benehmen und ein nicht immer nachvollziehbares und unberechenbares Verhalten irgendwie mit dazu gehören. Gerade aber an Weihnachten wünschen sich Eltern eine harmonische Stimmung in der Familie. Damit die Bescherung nicht zum Fiasko wird, sollte man sich gut auf die Festtage vorbereiten.

Im Vorfeld Kompromisse mit pubertierenden Jugendlichen schließen

Damit das Fest schön und möglichst auch konfliktarm wird und auch mit pubertierenden Jugendlichen schön gefeiert werden kann, sollten einige Sachen beachtet werden. Zunächst einmal sind es die Eltern gewohnt, dass sie an den Festtagen die Regie haben. Aber wenn die Kinder älter werden, sollte man sie durchaus mit einbeziehen in die Planungen – insbesondere zum Beispiel in den zeitlichen Ablauf.

Auch sollte rechtzeitig geklärt werden, ob das pubertierende Kind bereit ist, wie in den vergangenen Jahren Weihnachtslieder auf der Blockflöte oder dem Klavier zu spielen. Denn solche Diskussionen sollten nicht an Heiligabend unterm Weihnachtsbaum geführt werden. Ein ganz großer Diskussionspunkt ist übrigens auch die Nutzung vom Handy an Heiligabend. Auch da sollte im Vorfeld schon geredet und im besten Fall ein Kompromiss gefunden werden, wann das Smartphone ausbleibt und wann der Jugendliche seinem Mitteilungsdrang, was es an Geschenken gegeben hat, nachkommen darf.

Manfred Stelzig ist Psychotherapeut und Mitautor des Buches „Oh Tannentrauma: Wie Weihnachten wieder wundervoll wird“. Die Zeitung Süddeutsche hat ein Interview mit ihm veröffentlicht, in dem es über die Voraussetzungen für ein gelungenes und harmonisches Weihnachtsfest geht. Er sagt unter anderem: „Weihnachten an sich ist wie ein jährlicher psychologischer Test, wie gut wir miteinander reden und uns absprechen können.“

Quelle: www.sueddeutsche.de
Bildnachweis: omgimages / iStock

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