Babyzimmer einrichten: Das optimale Babybett für den gesunden Schlaf
Sobald sich Nachwuchs ankündigt, steht eine große Veränderung im Leben einer jeden Familie bevor. Die bisherige Lebenssituation wird auf wundervolle Weise ergänzt und muss nun auch auf die Bedürfnisse des neuen Familienmitglieds angepasst werden. Ganz oben auf der To-do-Liste steht jetzt die Einrichtung des Babyzimmers. Vor allem die Wahl des Babybettchens und der passenden Babymatratze bereitet vielen werdenden Eltern Kopfzerbrechen. Um euch diese Herausforderung ein wenig zu erleichtern, haben wir hier die wichtigsten Tipps zusammengetragen.
So viele verschiedene Betten – die wichtigsten Kriterien
Ein Babybett muss vor allem eins sein: ein sicherer Ort, an dem sich euer Baby geborgen fühlt. Die vielen verschiedenen Betten machen es Eltern nicht gerade leicht, den perfekten Schlafplatz für ihr Baby zu finden. Es gibt Beistellbetten, Babywiegen, Stubenwagen, Kinderbetten und all diese in den unterschiedlichsten Ausführungen. Die richtige Babymatratze ist jedoch bei allen Betten ein entscheidendes Kriterium.
Beistellbetten bringen vor allem in den ersten Wochen einen entscheidenden Vorteil mit. Diese Betten werden einfach an das Elternbett montiert, sodass das Baby direkt bei den Eltern, aber dennoch im eigenen Bettchen schläft. Dies erleichtert der Mutter das nächtliche Stillen enorm. Diese unmittelbare Nähe tut Eltern und Baby gleichermaßen gut.
Eine Babywiege ist der Klassiker schlechthin. Schon allein aus diesem Grunde erfreut sich dieses Bettchen großer Beliebtheit. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Die klassische Wiege verfügt über Kufen, mit deren Hilfe sie bewegt wird. Die Pendelwiege hingegen bewegt nur den Teil des Bettchens, während das Gestell still steht. Pendelwiegen bringen noch einen kleinen Vorteil mit. Sie verfügen über Rollen und können so bequem auch in andere Zimmer gestellt werden. Dadurch ist das Baby immer in der Nähe der Eltern.

Schlafendes Baby | © panthermedia.net /Andriy Popov
Der Stubenwagen ist ebenfalls ein sehr klassisches Kinderbettchen, das mit viel Zubehör versehen ist. Darin schläft das Baby in einem geflochtenen Korb, der mit einer Verkleidung aus Stoff versehen ist. Dazu gehört auch ein Himmel, der das Baby vor äußeren Einflüssen schützt. Der Korb ist auf einem Gestell montiert, das mit Rollen versehen ist. So kann das Baby immer dort sein, wo sich die Eltern gerade aufhalten.
Das Kinderbett bringt den entscheidenden Vorteil mit, dass es quasi mitwächst. Wer also ein Bettchen kaufen möchte, das länger als ein paar Monate zum Baby passt, liegt mit dieser Variante absolut richtig. Je nach Ausführung kann es sogar fast bis zur Einschulung genutzt werden. Besonders wichtig ist hier auch die Wahl der optimalen Babymatratze.
Verwandlungskünstler Kinderbett
Während Beistellbett, Babywiege und Stubenwagen nur in den ersten Lebensmonaten genutzt werden können, bietet das Kinderbett eine sichere Schlafumgebung für die ersten Lebensjahre. Da sich euer Kind in dieser Zeit rasant entwickelt, sind bei der Wahl des optimalen Kinderbettes einige wichtige Dinge zu beachten.
Ein Kinderbett zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es der jeweiligen Entwicklungsstufe des Kindes angepasst werden kann. Es verfügt über Seitengitter und einen in der Höhe mehrfach verstellbaren Lattenrost. In den ersten Wochen ist dies für die Eltern besonders bequem, da das Baby sehr hoch liegt und rückenschonend aus dem Bettchen geholt werden kann. Sobald das Baby jedoch mobiler wird, können dann auch einzelne Gitterstäbe entfernt werden.
Dadurch erhält es die Möglichkeit, allein aufzustehen und zu den Eltern zu kommen. Als letzte Verwandlungsmöglichkeit können schließlich die Seitengitter vollständig entfernt werden. Selbstverständlich sollte das Kinderbett alle Sicherheitsnormen erfüllen. Die entsprechenden Prüfsiegel verweisen darauf. Jedes Kinderbett sollte mit TÜV- und GS-Siegel versehen sein. In den Herstellerangaben sind auch die erfüllten DIN-Normen aufgeführt.
Die richtige Babymatratze für einen gesunden Schlaf

Mutter, Kind, Bett | © panthermedia.net /evgenyataman
Vor allem in den ersten Lebensmonaten sollte das Baby auf einer nicht zu weichen Babymatratze schlafen. Gerade in diesem Zeitraum muss die Wirbelsäule noch gut gestützt werden. Deshalb ist die elastische und stützende Funktion der Babymatratze besonders wichtig.
Babys schwitzen schnell und erkälten sich ebenso schnell, da die Abwehrkräfte noch nicht stark genug sind. Aus diesem Grund sollte die Babymatratze unbedingt atmungsaktiv sein. Besonders vorteilhaft sind hier Matratzen aus Naturmaterialien.
Wer ein Kinderbett für sein Baby gewählt hat, sollte außerdem darauf achten, dass die Babymatratze rundum trittfest ist. Sobald sich das Baby allein an den Gitterstäben hochziehen kann, könnten sich sonst die kleinen Füßchen am Rand einklemmen. Durch den trittfesten Rand der Babymatratze wird diese Verletzungsgefahr schon im Vorfeld ausgeschlossen.
Eine gute Babymatratze verfügt aus hygienischen Gründen über einen abnehmbaren Bezug. Dieser sollte bei möglichst hohen Temperaturen waschbar sein.
Es ist ratsam, die Babymatratze schon eine Weile vor der Geburt zu kaufen. So kann sie noch gut auslüften, bevor das Baby darauf schläft.
Besonders beliebt sind Bio-Babymatratzen. Diese sind völlig schadstofffrei, was durch umfangreiche Tests nachgewiesen ist. Entsprechende Prüfsiegel weisen darauf hin. Matratzen mit Kokosfaserkern zählen zu den meistgekauften Modellen. Es gibt diese Babymatratzen für Stubenwagen, Babywiege, Beistellbett und Kinderbett in unterschiedlichen Größen.