Girokonto | © panthermedia.net /belchonock

Girokonto für Kinder – Die wichtigsten Tipps und Erfahrungswerte

Es ist wichtig, dass Kinder schon früh den wohlbedachten Umgang mit Geld erlernen. Je eher der Nachwuchs versteht, dass Geld nicht immer in unbegrenzter Menge verfügbar ist, desto eher lernen die Kinder auch, sparsam und bescheiden zu sein und sich genau zu überlegen, ob man etwas wirklich braucht oder unbedingt haben möchte. Dieses Gefühl für Geld kann den Kleinen später in der Erwachsenenwelt deutliche Vorteile verschaffen und sie in den meisten Fällen auch vor der ein oder anderen Schuldenfalle bewahren.

Ein Girokonto für den Nachwuchs einrichten

Statistik: Durchschnittliches monatliches Taschengeld von Jungen und Mädchen | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Der beste Weg, Kindern schon früh beizubringen, dass man für Nahrung, Kleidung, Spielzeug und Co. Geld ausgeben muss, ist den Kleinen ein wöchentliches oder monatliches Taschengeld auszuzahlen. Denn wenn dem Nachwuchs nur eine bestimmte Geldsumme jeden Monat zur Verfügung steht, lernen sie schnell, sich nur das zu kaufen, was sie wirklich haben wollen. Sie bekommen einen gewissen Überblick, verstehen, was es heißt, sparen zu müssen und fangen an, die ersten Preise zu vergleichen. Mit ein wenig Hilfe der Eltern kann so ganz schnell der Umgang mit dem eigenen Taschengeld, welches natürlich hauptsächlich für Spiele, Bücher und ähnliche Produkte gedacht ist, erlernt werden. In diesem Artikel erfahrt ihr, welche Möglichkeiten ein Kindergirokonto bietet und wie viel Taschengeld wirklich sinnvoll ist.

Der Unterschied zwischen einem Girokonto für Kinder und einem normalen Girokonto

Im Prinzip bietet ein Girokonto für Kinder und Jugendliche dieselben Möglichkeiten wie ein herkömmliches Girokonto für Erwachsene, über welches ihr noch mehr Informationen auf https://www.deinefinanzen.de bekommt. Lediglich Dispokredite fehlen beim Kindergirokonto komplett, damit der Nachwuchs nicht die Möglichkeit hat, mit seinem ersten eigenen Konto ins Minus zu geraten. Ein weiterer Vorteil eines Girokontos für den Nachwuchs ist, dass es in den meisten Fällen kostenlos ist. Dies gilt sowohl für die Kontoführung, als auch für das Abheben von Bargeld in der Bank oder am Automaten. Darüber hinaus haben Erziehungsberechtigte die Kontovollmacht und können somit mitentscheiden, wie viel Geld das Kind auf einmal abheben kann. Gerade wenn das Kind noch recht jung ist, ist es ratsam die Funktionen des Girokontos ein wenig einzuschränken.

Wenn dem Kind in festgelegten Abständen immer nur ein bestimmter Betrag zusteht, lernt es, mit dem zur Verfügung stehenden Betrag auszukommen, wie ihr auch auf https://www.focus.de nachlesen könnt. Außerdem wird auf diese Weise verhindert, dass der Nachwuchs den Überblick verliert und den gesamten Geldbetrag, der auf dem Girokonto ist, auf einmal ausgeben kann. Ab einem Alter von 12 Jahren ermöglichen Girokontos für Jugendliche dann, dass vom Nachwuchs auch mehr Funktionen eines herkömmlichen Girokontos genutzt werden können. Zum Beispiel ist es Jugendlichen meistens auch möglich, mit ihrem Konto online Überweisungen zu tätigen oder auch Daueraufträge einzurichten.

[su_box title=“Wie viel Taschengeld sollten Kinder bekommen?“ style=“soft“ box_color=“#f8d6ee“]Wie viel Taschengeld euer Kind bekommen soll, hängt am Ende natürlich ganz von eurer individuellen Entscheidung ab. Bis zu einem Alter von etwa zehn Jahren reichen allerdings oftmals schon ein paar Euro in der Woche aus, damit sich die Kinder hin und wieder ein Spielzeug, eine Kinderzeitschrift oder ein Hörbuch kaufen können. Mit zunehmenden Alter darf es dann schonmal etwas mehr sein: Man geht mit den Freunden ins Kino, kauft sich im Schwimmbad ein Eis oder braucht unbedingt das neue Album der Lieblingsband. Kurz gesagt gibt es einfach mehr Dinge, für die Jugendliche Geld ausgeben. Entsprechend sollte auch das Taschengeld ein wenig höher ausfallen.

Als Eltern solltet ihr beim Festlegen eines genauen Betrags überlegen, was euer Kind vom eigenen Taschengeld kaufen soll. Sind es zum Beispiel nur Spielsachen oder sollen Jugendliche auch Kleidung und Dinge, die für ein Hobby gebraucht werden selbst kaufen? Manche Eltern überlassen ihren Kindern, wenn sie etwa vierzehn oder fünfzehn Jahre alt sind, ein höheres Taschengeld, von welchem der Nachwuchs allerdings auch Kleidung und Co. bezahlen muss. Sofern ihr als Eltern ohnehin noch viel selbst bezahlt, reicht auch ein etwas kleineres Taschengeld. Wie ihr auch auf https://www.eltern.de erfahrt, ist es wichtig, dass das Taschengeld eures Kindes nicht von Leistungen abhängig gemacht wird, wie beispielsweise den Noten in der Schule, um sie nicht unnötig unter Druck zu setzen.[/su_box]

Der richtige Zeitpunkt für das erste Girokonto

Damit Kinder sich schon früh an den Umgang mit ihrem eigenen Geld gewöhnen, gibt es bereits Girokonten, die man ab einem Alter von etwa sechs Jahren nutzen kann. Natürlich ist ein Girokonto in diesem Alter noch kein Muss. Eltern, die sich dazu entscheiden, ihren Kindern ein wenig Taschengeld zu geben, können dies in den ersten Jahren auch einfach so geben, ohne dass ein Girokonto für Kinder benötigt wird. Spätestens ab einem Alter von zwölf Jahren ist ein Girokonto für den Nachwuchs allerdings durchaus sinnvoll, damit richtig gelernt werden kann, wie man Geld abhebt und es sich richtig einteilt. Das erste eigene Konto ist immerhin für die Kinder auch ein Symbol für die Eigenständigkeit, die spätestens nach der Schule deutlich an Wichtigkeit gewinnt.

Fazit zum Girokonto für Kinder

Taschengeld | © panthermedia.net /Anja Kiebler

Taschengeld | © panthermedia.net /Anja Kiebler

Auch für Kinder gibt es Girokonten, die sich genau an die Bedürfnisse des Nachwuchses anpassen lassen. Eltern können zum Beispiel darüber entscheiden, wie viel Geld auf einmal abgehoben werden kann und verhindern so, dass der Nachwuchs sein ganzes gespartes Geld auf einmal ausgeben kann. Girokonten für Kinder werden besonders gerne als Taschengeldkonten verwendet. Mit Hilfe des Taschengelds verstehen die Kleinen nämlich schon ab einem Alter von etwa sechs Jahren, was es heißt, sparsam mit Geld umzugehen und dass man sich die finanziellen Mittel genau einteilen sollte. Entsprechend lernen die Kinder mit ein wenig Unterstützung von den Eltern, selbstständig mit ihrem Geld umzugehen.